Jan 4 / Naz

Die Urkunde für KI als Lehrer

Bezüglich der Möglichkeiten fand ich den geteilten Artikel sehr aufschlussreich. Bei den Risiken sollten wir gründlicher nachdenken, bevor die (Beta-)Lösungen fest in unserem Alltag verankert werden.
Vor 25 Jahren, als ich neu in Deutschland war und gerade meinen Führerschein machte, absolvierte ich ein zweistündiges Einparktraining bei BMW. Anschließend bot man mir eine Urkunde an. Ich war verwundert und fragte mich, ob das wirklich nötig sei 🤔 . In diesem Moment sagte mein erfahrener bayerischer Fahrlehrer:
'Ein Deutscher ohne Urkunde ist nur ein halber Mensch.'
Dies lehrte mich die Wertschätzung von formalen Qualifikationen in Deutschland. Diese Lektion erinnerte mich daran, dass Lernen und Entwicklung in vielen Formen kommen, was mich zu meiner heutigen Arbeit mit KI führte. Seit 2016, als ich begann, mich auf KI in Bildung, Krieg und Ethik zu konzentrieren, hat mich meine Neugier auf unerwartete Wege geführt – wie zum Beispiel als Keynote-Speaker bei einer internationalen Bildungskonferenz über "Ethical Challenges of AI in Education" zu sprechen. Dies zeigt, dass das Streben nach Wissen und Verständnis, ähnlich wie das Erlernen einer neuen Sprache oder das Meistern einer Fähigkeit wie dem Einparken für mich, ein lebenslanger Prozess ist. 😊
Seitdem hat sich vieles entwickelt, sowohl im Bereich der KI-Technologie als auch in der KI-Ethik. Manchmal scheint es, als gäbe es mehr KI-Ethik-Experten als KI-Entwickler 🙃 . Meine Fragen sind seit 2020 nicht geändert. Z.B.
1. Wer entwickelt Lösungen für KI in der Bildung und wie?
2. Finden wir unsere alten Vorurteile und Missgeschichten in der KI wieder?
3. Unterscheiden sich die ethischen und moralischen Inhalte, die durch KI vermittelt werden, kulturell?
4. Haben benachteiligte Kinder mehr Zugang zu KI-gestützter Bildung?
5. Bietet KI Erwachsenen mehr Flexibilität und Möglichkeiten zur Weiterbildung
6. Wer prüft die Qualität der KI-gestützten Bildung?
Unternehmen, Eltern oder Öffentlichkeit?
Wer finanziert die KI-gestützte Bildung, und warum beteiligen sich Unternehmen nicht stärker, da sie am meisten von gut ausgebildeten Fachkräften profitieren?
Bad Boys?
Als begeisterter Anhänger der Khan Academy frage ich mich:
Warum gibt es weltweit immer noch nur eine solche Plattform, und was hält andere davon ab, ähnliche kostenlose Bildungsangebote zu schaffen? Könnte es sein, dass gewisse einflussreiche Organisationen nicht möchten, dass der Zugang zu Bildung, und somit zu geschäftlichen und finanziellen Möglichkeiten, für alle leicht zugänglich wird?"
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