Feb 17 / Naz

KI-Status Februar 2024 in Deutschland

Was ich nicht weiß, macht mich nicht heiß
Der Spruch "Was ich nicht weiß, macht mich nicht heiß" trifft die aktuelle KI-Debatte genau: Viele übersehen sowohl das Potenzial als auch die Risiken der KI, insbesondere auf dem Arbeitsmarkt.
Diese Unwissenheit, verschärft durch Bildungsbarrieren, verhindert, dass Deutschland die Vorteile der KI vollständig nutzt.
Wir arbeiten derzeit an einem KI-Projekt für den Gesundheits- und Bildungsbereich. Neulich stellte unser technischer Projektleiter aus Pakistan leicht umsetzbare und kostengünstige Lösungen vor, die auf LLM/GPT basieren. Jedoch musste ich ihn immer wieder unterbrechen, da eine Implementierung in Deutschland aufgrund des berühmten Trios aus "Wollen", "Kennen", "Können" nicht so möglich ist.
Die größten Hindernisse sind strukturelle und regulatorische Barrieren, die eine schnelle Einführung im Bildungssektor verhindern. Um diese Herausforderungen zu überwinden, müssen wir im Bildungssystem:
1. Aufklärung und Bildung fördern: Das Verständnis von KI in der Bevölkerung durch aktualisierte Lehrpläne und Schulungen für Lehrkräfte erhöhen.
2. Regulatorische Hindernisse abbauen: Den Rahmen anpassen, um Innovationen zu fördern, während gleichzeitig der Datenschutz gewährleistet wird.
3. Partnerschaften stärken: Die Zusammenarbeit zwischen Staat, Wirtschaft und Bildungseinrichtungen intensivieren, um die KI-Entwicklung zu beschleunigen.
4. Infrastruktur modernisieren: Die benötigte Technologie bereitstellen, um KI im Bildungsbereich einzusetzen.
Mit diesen Maßnahmen kann Deutschland das gesamte Potenzial der KI ausschöpfen, die nächste Generation zukunftsfit machen und eine Vorreiterrolle in der Bildungsinnovation übernehmen.
Kurzum: Wir müssen Bildung neu definieren und umsetzen, sprich sie revolutionieren.
Ist das machbar? Vielleicht wird die Generation Z diesen Wandel herbeiführen.
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